Psychische und körperliche Ursachen für Haarverlust
Haare im Kamm, auf dem Duschboden, auf der Kleidung: Was in geringen Mengen normal ist, kann in größeren Mengen auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. Erfahre hier mehr über mögliche Auslöser von Haarausfall, von Schilddrüsenerkrankungen bis hin zu Stress und psychischen Krankheiten.
Sildenafil kaufenGrundsätzlich gilt: Jeder Mensch verliert täglich Haare. Erst wenn jemand dauerhaft mehr als 100 Haare pro Tag verliert, spricht man von krankhaftem Haarausfall. Die Ursachen für starken Haarausfall sind individuell unterschiedlich – in vielen Fällen sind diese aber behandelbar.
Es gibt verschiedene Formen von Alopezie, die wiederum unterschiedliche Ursachen haben können. Die häufigsten Arten von Haarausfall sind:
Erblich bedingter Haarausfall:
Häufig wird das Haar zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr zunehmend dünner. Dieser Haarausfall ist hormonell bedingt und wird genetisch vererbt.
Diffuser Haarausfall:
Hierbei fallen die Haare gleichmäßig am ganzen Kopf aus
Kreisrunder Haarausfall:
Dieser Haarverlust (auch Alopecia areata genannt) ist unter anderem häufig Folge einer Autoimmunerkrankung. Er zeigt sich durch kreisrunden Haarausfall an unterschiedlichen Stellen des Kopfes.
Vernarbender Haarausfall:
Bei Alopecia cicatrica handelt es sich um einen Haarausfall, der auf eine Krankheit oder Verletzung zurückzuführen ist. Dabei entstehen kahle Stellen mit Narbenbildung.
Haarausfall hat in der Regel keine gesundheitlichen Konsequenzen, kann sich aber negativ auf das Selbstvertrauen und die psychische Gesundheit auswirken. Zudem kann er auf eine Grunderkrankung hindeuten. Eine Behandlung ist daher in vielen Fällen sinnvoll.
Kann Haarausfall behandelt werden?
Je nach Ursache kann Haarausfall in vielen Fällen behandelt werden. Zur Therapie stehen eine Vielzahl von rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln zur Verfügung. Bei länger andauerndem Haarausfall ist es empfehlenswert, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die Ursache der Symptome abklären zu lassen. Denn die Suche nach den Ursachen des Haarausfalls ist entscheidend für die bestmögliche Behandlung.
Die Gründe für Haarausfall können vielfältig sein – denn Haarwurzeln und Haare können durch viele Prozesse geschädigt werden. Aus diesem Grund ist eine individuelle Diagnostik und ärztliche Betreuung empfehlenswert. So kann die Ursache für starken Haarausfall geklärt und eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung eingeleitet werden. Die Auslöser für Haarausfall lassen sich in psychische und körperliche Ursachen unterteilen.
Haarausfall aufgrund psychischer Probleme ist kein seltenes Phänomen: Psychische Ursachen zählen zu den häufigsten Gründen für Haarverlust.1 Dennoch ist vielen Menschen nicht bewusst, welche wichtige Rolle die psychische Verfassung für die Haargesundheit spielt. Zu den psychischen Ursachen für Haarausfall zählen unter anderem Stress und die sogenannte Trichotillomanie.
Stress ist vielen Menschen als Auslöser oder Verstärker bestimmter Erkrankungen bekannt. Er kann dazu führen, dass Körperfunktionen beeinträchtigt werden und natürliche Prozesse aus dem Gleichgewicht geraten. Studien zeigen sogar, dass Stress eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall ist.2 Vor allem bei plötzlichem Haarausfall spielt Stress eine wichtige Rolle.
Über- oder Unterforderung, Zeitdruck, dauerhafte mentale Belastung und häufige Konfliktsituationen – psychischer Stress kann viele Gesichter haben.
Er kann auch durch eine Reihe von psychischen Erkrankungen ausgelöst werden, wie zum Beispiel:
Ist der Haarausfall stressbedingt, gilt es, die Stressursache so gut wie möglich zu beheben. Dies ist jedoch nicht immer einfach möglich – zum Beispiel dann, wenn ein hohes Arbeitspensum zur Belastung wird, das aber aus finanziellen Gründen nicht verringert werden kann.
Wenn der Haarausfall seelische Ursachen hat, können bestimmte Techniken zum Stressabbau, wie Sport und Entspannungsübungen, eine erste Linderung bringen. Psychotherapeutische Hilfe wird empfohlen, wenn der Stress alleine nicht mehr zu bewältigen ist und zu einer übermäßigen Belastung wird.
Teufelskreis von Haarausfall und Selbstwertgefühl
Die psychischen Ursachen von Haarausfall werden durch seine Folgen oft noch verstärkt – denn der Verlust der Kopfbehaarung greift in vielen Fällen das Selbstbewusstsein an. Umso wichtiger ist es, dem Haarausfall entgegenzuwirken. Dies ist sowohl mit rezeptfreien als auch mit rezeptpflichtigen Medikamenten möglich. Betroffene können sich bei einem Arzt / bei einer Ärztin über die Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen.
Wenn der Haarausfall seelische Ursachen hat, liegt in manchen Fällen eine Trichotillomanie vor. Dabei handelt es sich um ein psychisches Krankheitsbild, das als medizinische Diagnose anerkannt ist. Die Trichotillomanie ist eine Zwangsstörung und wird durch ein ständiges Ausreißen der Haare charakterisiert. Betroffenen wird eine psychotherapeutische Therapie empfohlen.
Das führt bei länger andauernden Formen der Erkrankung zu dauerhaftem Haarverlust – auf der Kopfhaut, an den Augenlidern oder Augenbrauen sowie an anderen Körperstellen. Oft ist das Ausreißen der Haare eine automatische Handlung, die nicht bewusst kontrolliert wird. Das Verhalten wird meist dadurch aufrechterhalten, dass das Ausreißen der Haare Angst und Anspannung lindert. Von Trichotillomanie betroffen sind etwa 1 bis 2 % der Bevölkerung, überwiegend Frauen. Dennoch wird diese Ursache von Haarausfall in der Gesellschaft kaum diskutiert.
Nicht nur psychische Faktoren können Haarausfall verursachen. Oft sind es auch körperliche Erkrankungen, die zu übermäßigem Haarverlust führen. Die Antwort auf die Frage, „Was ist die Ursache für Haarausfall?“, liegt deshalb häufig auch in organischen Faktoren.
Etwa die Hälfte der von Haarausfall betroffenen Männer leidet an einer erblich bedingten Form der Erkrankung.3 Verantwortlich dafür ist das Hormon Dihydrotestosteron, auch DHT genannt. DHT ist eine abgewandelte Form des Sexualhormons Testosteron.
Bei erblich bedingtem Haarausfall reagieren die Haarfollikel empfindlicher auf DHT, gleichzeitig werden größere Mengen des Hormons produziert. Die Kombination dieser Faktoren führt zu vermehrtem Haarausfall.
Krebserkrankungen sind eine wichtige Ursache für starken Haarausfall. Dabei ist es in der Regel nicht die Erkrankung selbst, sondern die Behandlungsmethoden, die zu dieser Symptomatik führen.
Einige Medikamente und Verfahren, die in der Krebstherapie eingesetzt werden, können zum Absterben der Haarfollikel führen. Dies ist zum Beispiel häufig bei einer Chemotherapie der Fall. Zeitweise kann es dabei auch zum vollständigen Verlust der Haare kommen.
Auch der mit der Erkrankung und Behandlung einhergehende Stress trägt nicht selten zum Haarausfall bei. Krebserkrankungen zählen daher zu den häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Männern.
Die Schilddrüse beeinflusst maßgeblich verschiedene hormonelle Prozesse im Körper. Liegt eine Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion vor, kann sich das auch auf das Haarwachstum auswirken.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion wird beispielsweise der Haarzyklus beschleunigt, was zu vermehrtem Haarausfall führt. Eine Schilddrüsenunterfunktion hingegen kann trockenes Haar zur Folge haben, das weniger widerstandsfähig ist und vermehrt ausfällt.
Wird der Körper nicht ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt, verlangsamt sich das Haarwachstum. Die Folge: Die Haare fallen verstärkt aus und wachsen langsamer nach.
Greift eine Mangelernährung die Haargesundheit an, sind oft auch die Nägel betroffen: In diesem Fall kommt es neben Haarausfall häufig zu brüchigen Nägeln.
Eine ausgewogene Ernährung ist unerlässlich, um ein gesundes Haarwachstum zu fördern, Haarausfall zu reduzieren und die Haargesundheit insgesamt zu optimieren. Nahrungsergänzungsmittel können helfen, den Haarausfall bei Mangelernährung zu verlangsamen.
Welche Ursachen kann Haarausfall haben? Neben psychischen Faktoren, wie z. B. Stress oder der psychischen Erkrankung Trichotillomanie, sind vor allem organische Auslöser relevant. Dazu zählen zum Beispiel Krebserkrankungen, Erkrankungen der Schilddrüse, Mangelernährung und genetische Ursachen.
Die Ursachen für extremen Haarausfall sollten nach Möglichkeit immer ärztlich abgeklärt werden, da im Zweifelsfall eine ernste Ursache dahinterstecken kann.
Die Gründe für Haarausfall sind individuell verschieden. Die meisten Ursachen sind nicht gesundheitsgefährdend – es sollte aber nach Möglichkeit ärztlich abgeklärt werden, ob eine Erkrankung zugrunde liegt. Ein erster Hinweis auf die Ursache des Haarausfalls kann zum Beispiel die Stelle sein, an der die Haare ausfallen.
Die Symptome des Haarausfalls unterscheiden sich häufig zwischen den Geschlechtern. Während zum Beispiel viele Männer, die von androgenetischer Alopezie betroffen sind, ihr gesamtes Kopfhaar verlieren, fällt bei Frauen das Haar überwiegend nur teilweise aus. Auch die Stellen, an denen die Haare ausfallen, können unterschiedlich sein.
Die Ursachen für Haarausfall können in jedem Alter vielfältig sein. Statistisch gesehen tritt Haarausfall jedoch häufiger im höheren Lebensalter auf.
In einigen Fällen können Haarstylingprodukte und -geräte Haarausfall verursachen. Wenn beispielsweise die Haare nur an den Stellen ausfallen, an denen ein Glätteisen verwendet wurde, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass das Gerät die Gesundheit der Haare beeinträchtigt. Auch zu aggressive Shampoos können manchmal die Haarwurzel schädigen und damit das Haarwachstum behindern.
Je nach Ursache kann Haarausfall dauerhaft oder nur vorübergehend sein. Zum Beispiel ist eine erblich bedingte Alopezie (Haarausfall) zum Beispiel chronisch, während ein stressbedingter Haarausfall vorübergehend sein kann.
Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben, die sowohl psychischer als auch organischer Natur sein können. Eine Therapie sollte deshalb immer individuell sein und an der Ursache der Symptome ansetzen.
Die Ursache des Haarausfalls kann von einer Ärztin oder einem Arzt diagnostiziert werden. Dabei werden verschiedene mögliche Ursachen abgeklärt. Dies ist notwendig, da sich die Behandlung nach der Ursache des Haarausfalls richten sollte.
Eine Ärztin / ein Arzt kann helfen, eine geeignete Behandlung zu finden und die Symptome wirksam zu lindern. Zur Therapie können unter Abwägung von Nebenwirkungen und Risikofaktoren rezeptfreie und rezeptpflichtige Medikamente eingesetzt werden.
Psychische Faktoren sind ein häufiger Auslöser für Haarverlust. Haare und Haarwurzeln können zum Beispiel durch Stress oder Trichotillomanie geschädigt werden. Psychische Ursachen können in einer psychotherapeutischen Therapie behandelt werden.