Stress als Äuslöser für Haarausfall | MysSpring

Haarausfall durch Stress

Stress als Auslöser für Haarausfall

Haarausfall kann viele Ursachen haben: Die Genetik spielt oft die Hauptrolle, besonders bei Männern. Auch Stress ist ein häufiger Auslöser. Doch wie sieht stressbedingter Haarausfall eigentlich aus? Hier erfährst Du mehr.

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Dr. med. Johannes von Büren
Medical Director Wellster Healthtech
Medizinisch geprüft von Dr. Johannes von Büren

Letzte Änderung: 15.03.2024

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Das Wichtigste in Kürze

    Haarausfall kann einige Monate nach einem großen Stressereignis auftreten oder durch anhaltenden Stress verursacht werden.

    Stressbedingter Haarausfall kann unterschiedliche Formen annehmen.

    Wenn die zugrundeliegende Ursache beseitigt ist, dauert es 6 bis 9 Monate, bis Deine Haare wieder nachwachsen.

    Prof. Dr. med. Dietrich Abeck. - apl. Professor für das Fachgebiet Dermatologie und Allergologie an der Technischen Universität München
    Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

    apl. Professor für Haut-und Geschlechtskranheiten an der Technischen Universität München

    "Stressbedingter Haarausfall tritt häufig erst Monate nach einer Belastung auf. Kommt Deine Psyche und Dein Organismus aber zu Ruhe, erholt sich mit der Zeit auch Dein Haar. Unterstützen kannst Du diesen regenerativen Prozess mit pflanzlichen Präparaten wie Biochanin-A-Serum oder Biotin."

    Was hat Stress mit Haarausfall zu tun?

    Jeder Körper reagiert anders auf Stress, und die Folgen sind vielfältig: von Schlafstörungen und Hautausschlägen bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden und Herzproblemen. Der genaue Mechanismus, wie Stress zu Haarausfall führt, ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Es kann 3 bis 6 Monate dauern, bis sich der Haarausfall nach einem schweren Stressereignis bemerkbar macht. Es gibt verschiedene wissenschaftliche Erklärungen und Faktoren, die diesen Prozess begünstigen können:

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    • Ausschüttung von Stresshormonen: In Stresssituationen oder bei Dauerstress produziert der Körper Stresshormone, vor allem Cortisol, die das Haarwachstum hemmen.
      Stressbedingte Entzündung der Haarfollikel: Bei gesunden Menschen dringen keine Zellen des Immunsystems in die Haarfollikel ein. Allerdings können stressbedingte Veränderungen des Immunsystems dazu führen, dass Immunzellen die Haarfollikel angreifen und eine Entzündung verursachen. Häufig auftretender Juckreiz deutet beispielsweise auf eine Entzündung hin.
      Falsche Ernährung: Die wenigsten Menschen achten in stressigen Zeiten auf eine ausgewogene Ernährung, dabei spielt diese eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Haarausfall.
      Physiologischer Stress: Körperlicher Stress, etwa durch Infektionen und Krankheiten, kann unser Immunsystem durcheinanderbringen. Jüngste Studien zeigen, dass COVID-19 Haarausfall verursachen kann. Das verdeutlicht, dass beinahe jede Erkrankung potenziell stressbedingten Haarausfall fördern kann.

    Wie sieht stressbedingter Haarausfall aus?

    Haarausfall tritt in unterschiedlichen Formen auf und kann von weiteren Symptomen begleitet sein. Diese reichen von Geheimratsecken bis hin zur Glatze und können einzelne Stellen oder den ganzen Kopf betreffen. 

    Es gibt also nicht nur eine Form von stressbedingtem Haarausfall, sondern verschiedene Arten von Haarausfall, die als Folge von Stress auftreten können.  

    Die folgenden Hauptformen des stressbedingten Haarausfalls treten am häufigsten auf:

    Diffuser Haarausfall (Telogenes Effluvium)

    „Telogenes Effluvium“ bedeutet im Lateinischen, dass die Haare vermehrt aus der Wachstumsphase in die Ruhephase übergehen. Auf der Kopfhaut eines normal gesunden Menschen befinden sich etwa 85 % der Haare in der aktiven Wachstumsphase und 15 % in der Ruhephase. Wenn der Körper unter Stress steht, können 70 % der aktiv wachsenden Haare in die Ruhephase übergehen und somit Haarausfall verursachen.

    Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

    Bei Alopecia areata greift das körpereigene Immunsystem die Haarfollikel an, und der Haarausfall zeigt sich meist in abgegrenzten, kreisrunden bis ovalen Bereichen. Verschiedene Faktoren, einschließlich starker Stress, können Alopecia areata verursachen.

    Trichotillomanie

    Trichotillomanie ist ein unwiderstehlicher Drang, Haare aus der Kopfhaut, den Augenbrauen oder anderen Bereichen Deines Körpers herauszuziehen. Das Ausreißen der Haare kann eine Möglichkeit sein, mit negativen oder unangenehmen Gefühlen wie Stress, Anspannung, Einsamkeit, Langeweile oder Frustration umzugehen.

    Haarausfall am Bart

    Auch am Bart kann stressbedingt kreisrunder Haarausfall auftreten.

    Wie kann ich stressbedingten Haarausfall stoppen?

    Um stressbedingten Haarausfall zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursache zu bekämpfen. Nur wenn der Stress reduziert wird, können sich die Haare erholen und unterstützende Haarpflegeprodukte eine langfristige Wirkung erzielen. Man muss lernen, Stressoren zu identifizieren und zu beseitigen, oft ist aber leichter gesagt, als getan. Wenn die Ursache nicht beseitigt werden kann, muss man lernen, mit dem Stress umzugehen.

    Hier sind ein paar Techniken und Tipps zum Stressabbau, die Du gerne ausprobieren kannst:

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    1.

    Regelmäßige Bewegung

    Sport und körperliche Aktivitäten wie Yoga, Laufen, Schwimmen oder Radfahren können Stress abbauen und die Durchblutung fördern, was wiederum die Gesundheit der Haarfollikel unterstützt.

    2.

    Entspannungstechniken

    Ob Yoga, Meditation oder Atemübungen – allen Techniken ist gemeinsam, dass sie einen Moment der Ruhe und Achtsamkeit schaffen. Die Konzentration auf den Moment ermöglicht es, Abstand von der Hektik des Alltags zu gewinnen und tief zu entspannen.

    3.

    Ausreichend Schlaf

    Ein gesunder Schlafzyklus ist wichtig, um den Körper und Geist zu regenerieren und Stress abzubauen.

    4.

    (Kopf-)Massage

    Zumindest kurzfristig erzielt sie bei vielen Menschen eine intensive Entspannung. Pluspunkt bei der Kopfmassage: Die Kopfhaut wird stimuliert, die Durchblutung angeregt und das Haarwachstum unterstützt.

      Die richtigen Pflegeprodukte und Vitamine bei stressbedingtem Haarausfall

      Die richtigen Pflegeprodukte können die gestresste Kopfhaut und Dein Haar beim Wachstum unterstützen. Folgende Produkte regen auf sanfte Weise Dein Haarwachstum an und mildern die Folgen von stressbedingtem Haarausfall:

      200 ml Baicapil™ Shampoo gegen Haarausfall von MySpring
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      • Nicht rezeptpflichtig
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      • 200 ml
      • 1x täglich mit dem Shampoo Haare waschen
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      • Regt Haar-Neuwuchs an und sorgt für dichteres Haarwachstum
      • 75 ml
      • 1x täglich in die Kopfhaut einmassieren
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      Biotin Active Hair Kapseln
      • Nicht rezeptpflichtig
      • Mit hochdosiertem Biotin, zur optimalen Nährstoffversorgung der Haare
      • Mit Zink, Vitaminen C, D, E, B2 und B6, Folsäure und Jod
      • Rein natürliche Inhaltsstoffe, für Allergiker geeignet
      14,00 / Packg.
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      Ausgewogene Nährstoffversorgung der Haare ist entscheidend für die Haargesundheit. Bei einem Mangel an Biotin oder bestimmten Vitaminen im Körper können geeignete Nahrungsergänzungsmittel von Nutzen sein. Biotinhaltiges Vitaminkomplex fördert die Bildung von Haaren und Haut und unterstützt den Stoffwechsel:

      Wann soll ich einen Arzt kontaktieren?

      Wenn Du plötzlichen oder kreisrunden Haarausfall bemerkst oder feststellst, dass Dir mehr Haare ausfallen als sonst, solltest Du mit einem Arzt / einer Ärztin sprechen. Plötzlicher Haarausfall kann ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein, die behandelt werden muss.

      Zusammenfassung

      Stressbedingter Haarausfall hat viele Ursachen: Er kann durch akute Stresssituationenausgelöst werden oder sich durch anhaltenden Stress entwickeln. Jede Erkrankung oder Infektion sind starke Stressoren für den Körper. Die Auswirkungen variieren von Mensch zu Mensch: Der eine leidet unter schütterem Haar, der andere unter kreisrundem Haarausfall. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, Stress zu minimieren, Techniken zur Stressbewältigung zur Hand zu haben und das Haarwachstum mit geeigneten Pflegeprodukten zu fördern.

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